Ein Jahr Auszeit – Wie die Idee zur Weltreise entstand

Als wir unseren Sommer 2022 mal wieder in Schweden verbrachten, und das Gefühl von Freiheit, Ruhe und Entschleunigung genossen, keimte in uns beiden eine Idee. Eine Idee, die schon seit längerem, ganz weit im Hintergrund in unseren Gedanken existiert, aber nie wirklich ernst genommen wurde. 2019 hatten wir bereits das Glück, eine längere Auszeit mit unseren Kindern am anderen Ende der Welt zu verbringen. Das Gefühl, was uns diese Reise vermittelt hat, konnten wir nie wieder vergessen.
Flucht aus dem Alltag
Wir haben das Gefühl, dass sich das Leben leichter anfühlen sollte und es doch irgendwie um mehr gehen muss. Mehr darum, Zeit miteinander zu verbringen und die Gedanken und Gefühle der Kinder näher kennen zu lernen. Mehr darum, Zeit mit Dingen zu verbringen, die einem Spaß machen und Energie geben. Mehr Zeit für all die Dinge, die man im Leben gern sehen, erreichen und umsetzen möchte.
Bei uns ist das vor Allem das Reisen, was uns dieses Gefühl der Erfüllung vermittelt, weil wir da das Hamsterrad aber auch gleichzeitig die Komfortzone verlassen. Wir lernen Neues, erleben tolle Momente, wir sind zusammen und wir wachsen und wir entwickeln uns weiter.
Alles eine Sache des Mindsets
Wir nehmen uns einfach die Zeit für uns und unsere Familie und genießen jede Sekunde, bevor unsere Kinder groß sind und keine Lust mehr auf uns haben. Bevor diese niedliche Phase vorbei ist, wo sie uns so sehr brauchen und soviel von uns lernen wollen. Wir müssen das JETZT machen und nicht mehr warten und später bereuen, dass wir es nie getan haben! Wir leben alle nur einmal, die Kinder sind nur einmal klein, keiner kann die Uhr zurück drehen. Und auch wenn das immer nach abgedroschenen Floskeln klingt, ist es doch so wahr. Wir haben nur dieses eine Leben, was wir nach unseren Wünschen und Vorstellungen gestalten können.
Natürlich gab es viel vorzubereiten und zu organisieren. Aber im Nachgang betrachtet, war alles halb so wild und nicht annähernd so schwierig, wie wir uns das vorgestellt hatten. Man sieht zu Beginn meist nur den Gipfel, der über einen langen steilen Weg zu erreichen ist. Aber die vielen einzelnen Etappen, die man pro Tag laufen muss, um nach oben zu kommen, sind dann eigentlich nur ein Spaziergang.